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Heilige Drei Könige

Am Sonntag nach dem 6. Januar (Dreikönigstag) ziehen die Kinder als Caspar, Melchior, Balthasar und Sternträger durch das Dorf. Sie verkünden die frohe Botschaft, sprechen in jedem Haus einen Segenswunsch für die Bewohner und sammeln Spenden.

Reddern

An den Kartagen schweigt nach alter Tradition die Kirchenglocke. Ersetzt wird sie von den Kindern mit ihren „Reddern“. Sie gehen vom Abend des Gründonnerstages bis zum Karsamstagabend durch alle Straßen des Ortes und erinnern so an die Leidensgeschichte Jesu. Die Reddern sind aus Holz gefertigt und erzeugen beim Drehen ein lautes Klappern, häufig werden sie schon seit Generationen weitergegeben. So ist belegt, dass diese Tradition seit mindestens 100 Jahren besteht, da einige der Reddern aus dieser Zeit stammen.

Osterfeuer

Um gemeinsam das Osterfest zu feiern, trifft sich die Gemeinde traditionell am Abend des ersten Ostertages. Dann begeben sich die Kleinen zunächst auf eine gemeinsame Ostereiersuche und anschließend wird ein Osterfeuer entfacht. In geselliger Runde wünscht man sich „Frohe Ostern“ und lässt bei Bier, Brause und Bratwurst den Tag ausklingen.

Schützenmesse

Nur alle zwei Jahre (in den ungeraden Jahren) wird am zweiten Wochenende im Juli das Schützenfest der St. Heinrich Schützenbruderschaft Bremerberg gefeiert. Dieses wird eröffnet mit einer Schützenmesse in der St. Heinrich Kapelle.

Patronatsfest St. Heinrich

Das Patronatsfest feiert die Gemeinde Bremerberg Mitte Juli zu Ehren des Heiligen Heinrichs, dem Schutzpatron der örtlichen Kapelle.

Bis in die 2010er Jahre beging man dieses Fest immer am dritten Samstag im Juli mit einer großen Prozession. Dabei trug der Pastor in Begleitung von Messdienern, Schützenbrüdern, Gemeindemitgliedern und Blasmusik die Monstranz mit dem Allerheiligsten durch den mit Fahnen und Blumen geschmückten Ort. An unterschiedlichen Stationen (Wegkreuz Kirche, Wegkreuz Scheune Fam. Rode, Fam. Graßhoff, Friedhof) hatten Gemeindemitglieder einen kleinen Altar bereitet und die Prozession hielt hier, um im Gebet innezuhalten sowie Fürbitte zu halten.

Veränderungen in der katholischen Kirche und auch in der Gesellschaft haben dazu geführt, dass die Tradition auf diese Art und Weise nicht gewahrt werden konnte.

Heute begeht man das Patronatsfest mit einer heiligen Messe in der Kapelle oder auch als Open-Air-Gottesdienst im Schatten der St. Heinrich Kapelle. Geblieben ist das „Heinrichslied“, ein eigens für das Patronatsfest in Bremerberg vor vielen Jahrzehnten getextes Lied, das dann noch immer gesungen wird.

Allerheiligen

Am 1. November trifft sich die Gemeinde auf dem Friedhof in Bremerberg, um im Gebet ihrer Verstorbenen zu gedenken. Die Verstorbenen des letzten Jahres werden namentlich genannt und es wird eine Kerze für sie entzündet.

St. Martin

Am Martinstag (11. November) ziehen die Kinder mit ihren Laternen in einem Umzug durch Bremerberg, angeführt werden sie dabei von einem St. Martin auf dem Pferd. Singend gehen Groß und Klein durch den Ort und enden schließlich am Feuerwehrhaus, wo in einem kurzen Schauspiel die Geschichte vom St. Martin nachgespielt wird. Schließlich erhalten die Kinder einen „Stutenkerl“ und bei Glühwein und Bratwurst verweilen auch die Erwachsenen noch.

Nikolaus

Am 6. Dezember besucht der Nikolaus auch die Kinder von Bremerberg. Dann versammeln sich alle im Feuerwehrhaus und warten gespannt auf die Ankunft des heiligen Mannes, der die Kinder lobt, hier und da auch mal mit einem Augenzwinkern auf kleine Schwierigkeiten hinweist, aber für alle immer eine große Tüte, gefüllt mit Überraschungen, dabei hat.

Einstimmung auf den Heiligen Abend

Als die katholische Kirche anfing, die Anzahl der Gottesdienste gerade in den kleinen Gemeinden zu kürzen und zu Weihnachten keine heilige Messe mehr in Bremerberg stattfand, suchte man nach einer Alternative.

Entstanden ist 2013 dann eine Idee, die mittlerweile zu einer schönen Tradition geworden ist:

Die Einstimmung auf den Heiligen Abend – mit Liedern und Texten stimmen sich Bewohner und Gäste am frühen Abend des 24. Dezembers in der St. Heinrich Kapelle auf das Weihnachtsfest ein. Begleitet von heimischen Musikern sorgt besonders das gemeinsame Abschlusslied „Stille Nacht, heilige Nacht“ für die ganz besondere weihnachtliche Stimmung. Wenn sich dann im Anschluss alle im Schatten der Kapelle „Frohe Weihnachten“ wünschen, hat das Fest der Feste begonnen.

 

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